SinusLeistungsSteller - Entwicklungsstand/2005 |
... und hier die Anfänge des SLS aus dem Jahr 2005 30.12.2005: Wir haben die ersten Messungen am Prüfstand gemacht! Alles wie erwartet oder besser! Bis zu 1,5kW Dauerlast (SLS2000, TM685-20PRO14-18w) konnten wir aus unseren 3 in Reihe geschalteten Auto-Batterien beziehen - mehr war nicht drin. Am SLS lag´s aber nicht... Mit einer stärkeren Energiequelle hätten wir dem SLS2000 durchaus mehr zumuten können. Ich schätze 2,5kW Dauerlast macht er locker mit - an die mögliche Peak-Leistung will ich gar nicht erst denken ;-) Wir brauchen also mehr ´Saft´!!! Die nächste Tage werden wir deshalb das hierfür vorgesehene Schweißgerät (s.u.) in einen Konstanter umbauen. Dann sollten 4kW(+) Dauerleistung z.V. stehen - direkt aus der Steckdose in die wir sogleich wieder zurückspeisen. Dadurch wird es im Sommer nicht ganz so warm im Labor und der Stromrechnung tut´s auch gut ;-) Da wir kontrolliert ins Netz zurückspeisen und nicht mit Luftschrauben, Wirbelstrombremsen o.ä. belasten, können wir jeden erdenklichen Arbeitspunkt direkt auf dem Prüfstand anfahren und vermessen (10.200U/min bei 1,4Nm - kein Problem!). Die Batterien laden wir übrigens mit unserem SLS auf - er ist ja schließlich rückspeisefähig! Sollten wir mal über Windenergie nachdenken? 13.12.2005: Der Prüfstand läuft! Die Lastmaschine (links) kann bei 6.000 U/min bis 11KW ins Netz zurückspeisen! Da kommen wir zwar jetzt noch nicht hin - aber das kann ja noch werden ... Rechts kann man das Untersetzungsgetriebe erkennen. Sowohl am Motorabtrieb als auch nach dem Getriebe kann das Drehmoment per Drehmomentmesswelle abgenommen werden. Im Vordergrund (im Vergleich klein und unscheinbar) unser SLS2000 und ein TORCMAN TMS430 Triton als Prüfling. 08.12.2005: Wir denken darüber nach, die maximale Eingangsspannung auf 52V zu erhöhen. Tut das irgend jemanden weh? EURE MEINUNG BITTE AN "info@SinusLeistungsSteller.de" ... 05.12.2005: Im Alugehäuse war noch etwas Platz: wir haben noch eine kleine Platine entwickelt, welche die serielle Schnittstelle, bis zu 4 Status-LEDs, 4 Optokoppler-Ausgänge sowie die Regelelektronik für einen externen 12V-Lüfter realisiert. Diese Platine wird bei der Version MIT Alugehäuse serienmäßig eingebaut sein. Markus hat seine Monstertruck-SW damit um ein automatisches Bremslicht sowie einen Rückfahrscheinwerfer ergänzt. Der Lüfterausgang kann einen am Alugehäuse montierten Lüfter versorgen. Dadurch erhöht sich die Dauerlastfähigkeit nochmals beträchtlich. Der Lüfterausgang ist selbstverständlich temperaturgeregelt. 18.11.2005: Heute haben wir die ersten 20 bestückten Platinen mit dem überarbeiteten Layout vom Bestücker (CALA-Computer) bekommen. Die Platine des Leistungsteils hat jetzt 0,42mm(!) Kupferbelag. Wenn alles gut geht, sollten die ersten davon bis Dezember laufen. Die Geräte sind noch Prototypen und sind für intensive Messungen auf dem Prüfstand und andere Tests vorgesehen. Die Konstruktionszeichnungen des Untersetzungs-Getriebes für den Prüfstand hat Thomas zwischenzeitlich fertig. Die Zeichnungen können jetzt also zum Hersteller. Bis Anfang Dezember sollten auch die letzten Teile bei uns eintreffen - bis Weihnachten wird der Prüfstand hoffentlich einsatzbereit sein. 14.10.2005: Markus hat seinen Monstertruck mit einem SLS2000 und einem TORCMAN-Monster auf Elektro umgebaut. Auch eine Software speziell für den Fahrbetrieb (vorwärts, rückwärts, variable Drehzahl, dosiertes Bremsen, usw.) ist schon als ´Rohfassung´ implementiert. Das Modell wiegt 14kg und geht ab wie eine Rakete! Beim Beschleunigen schießen die durchdrehenden Räder mit Steinen nach uns ... OK, der große TORCMAN-Monster ist vielleicht doch etwas überdimensioniert für dieses Modell ;-)) ... (Natürlich werden wir uns auch weiterhin vorrangig um FLUG-Regler für Heli- und Flächenmodelle kümmern!) ...als Versuchsträger ideal geeignet: 19.09.2005: Der Plettenberg-Motor HP 370/40/A2 wurde heute erfolgreich mit dem SLS2000 in Betrieb genommen. Er erreichte erstaunliche 18.000 U/min bei 36V und überraschte uns durch seinen ruhigen Lauf. Auch bei niedrigen Drehzahlen konnte er trotz des großen Rastmoments überzeugen! Es wird Zeit, unseren Prüfstand endlich in Betrieb zu nehmen um zu sehen, wie er unter Last abschneidet ... 18.09.2005: Aspach liegt hinter uns, sämtliche in aller Eile gedruckten Flyer sind unter die Leute gebracht und auch die beiden SLS2000 leben noch! Thomas hatte mit seinem Heli ein kleines ´Problem´, das er auf eine gestörte Funkverbindung zurückführt. Der SLS hat es dank des robusten Alugehäuses schadlos überstanden. Die Resonanz auf unsere Neuentwicklung haben wir im Nachhinein einstimmig als ´sehr positiv´ eingestuft. Wir sind gespannt auf Eure Reaktion, Fragen und natürlich auf Eure Anregungen! 16.09.2005: Wir sind für Aspach 2005 gerüstet! Morgen gehts los. Die Software für Thomas´ Heli hat den letzten Feinschliff bekommen (das Anlaufen per Fernsteuerung war noch etwas ´ruckelig´- jetzt aber optimal). Die Fernsteuerung ist jetzt so programmiert, daß eine langsame Drehzahl und eine hohe Drehzahl (für das eigentliche Fliegen) gewählt werden können. Beide Drehzahl-Arbeitspunkte sind durch langsame Übergänge (geregelte Drehzahl-Rampen) verbunden, so daß sich ein realitätsnahes Hochlaufen ergibt - klingt fast wie eine Turbine ;-) Unsere beiden SLS-Prototypen haben (just in time) noch eine schickes Alugehäuse bekommen! Einer der beiden SLS2000 wird in Thomas´ ETALON18 geflogen werden - mit dem anderen wollen wir auf dem Stand von TORCMAN etwas ´Wind´ machen. Hoffentlich geht uns keiner unserer Prototypen vor Publikum ´hoch´ - Ersatzgeräte haben wir keine dabei ... 09.09.2005: Heute soll Flugtag sein! Der ETALON18 von Thomas wird in den Garten gebracht und wir machen einen letzten Check der SLS-Parameter mit dem Notebook. Thomas möchte noch 1000 Umdrehungen mehr am Motor (bekommt er auch) und dann übergeben wir die Kontrolle an die Fernsteuerung ... nach ca. 2 Minuten Schwebeflug in geringer Höhe gibt es erstmal eine Zwischenlandung, um die Temperaturen von SLS und Motor zu messen. Alles ist im grünen Bereich! Es folgen 3 weitere Flüge von ca. 5 Minuten; Thomas tastet sich an die optimale Drehzahl heran und wir sind gespannt auf die neuen Temperaturen... Später erfahren wir, daß für einen Schwebeflug dieses ca. 8 kg schweren/leichten Modells ca. 1 kW Dauerleistung benötigt wird. Der SLS2000 hat seine erste Bewährungsprobe unter Last also bestanden! Wir stoßen auf den Erstflug an und diskutieren, was bis zu unserem nächsten Ziel (Aspach 2005) in der kommenden Woche noch alles zu tun ist! 02.09.2005: Thomas Kalle (Kalle Flightvision Technology) hat uns heute seinen ETALON18 Helikopter vorbeigebracht! Dieser ist mit einem TM430-40PRO-10w, einem stattlichen Satz LiPos (10S4P) sowie einem ebenso stattlichen 1,80m Rotor ausgerüstet. Wir bauen unseren ersten SLS2000-Prototypen (noch ohne Alugehäuse; dafür jedoch mit einem Kühlkörper) ein und beginnen das Anlaufverhalten zu optimieren - zunächst ohne, später auch mit Rotorblättern. Nachdem der Anlauf glatt geht, gehen wir auch mal kurz auf Drehzahl - jedoch noch ohne Abheben (der gesammte Test findet schließlich indoor statt - der Heli und alles Bewegliche das sich im Raum befindet, ist gesichert oder mit Klebeband am Boden fixiert :-) ... August 2005: Diverse Außenläufer-Motoren von TORCMAN wurden erfolgreich getestet. Darunter auch ein TORCMAN-Monster TM685-40PRO14-9w sowie TM685-20PRO14-18w, TM430-40PRO10-14w, TM430-40PRO-10w und der kürzere TM430-30PRO14-14w. Die Motoren haben wir für unsere Tests von TORCMAN leihweise z.V. gestellt bekommen. VIELEN DANK für die Unterstützung! Da noch keine passende Belastungsmaschine vorhanden ist, konnten die Motoren nicht mit voller Last getestet werden. Die Ergebnisse ermutigen jedoch weiterzumachen! |